Psychologische Beratung / Coaching
Methoden
Psychologische Beratung
Systemische Beratung &
Systemische Aufstellungsarbeit
Arbeit mit Glaubenssätzen
& kognitive Verhaltensveränderungen
Stressmanagement &
Burnout-Prävention
Psychologische
Beratung
In meiner Praxis empfange ich Sie mit einem offenen Ohr an einem sicheren Ort. Hier können Sie Ihrem Thema und Ihrem Problem Raum geben.
Als psychologische Beraterin und Coach unterstütze ich Sie mit Empathie und Respekt. Wir werden im Gespräch wohlwollend und lösungsorientiert mit Anwendung verschiedener Methoden und/oder praktischen Übungen Ihrem Thema begegnen. Zusammen werden wir Ihre Situation mit mehr Klarheit auf einen für Sie passenden Lösungsweg bringen. Ihre Offenheit und Mitarbeit ist dabei von unschätzbarem Wert.
Um eine gute Zusammenarbeit zu gewährleisten ist es wichtig, vor dem ersten Termin ein paar Informationen von Ihnen zu bekommen.
In einem kostenlosen 15-minütigen Telefongespräch mit mir können Sie mir Ihre Situation kurz schildern. Wir werden dann gemeinsam klären, ob ich Ihnen mit meiner Arbeit die Unterstützung bieten kann, die Sie sich vorstellen.
Wenn Sie eine Zusammenarbeit mit mir wünschen, klären wir die Anzahl der Termine. Diese sind nach gemeinsamer Absprache selbstverständlich veränderbar. Per E-Mail können Sie gern einen Telefongesprächstermin mit mir vereinbaren.
Wann ist eine psychologische Beratung sinnvoll?
Wir sind fähig, herausfordernde Ereignisse und fordernde Lebensphasen zu meistern. Das zeigt unser Überleben als Menschen und „Herdentiere“ auf dieser Erde.
Manche Ereignisse sind jedoch so mächtig, dass sie uns überfordern. Erlernte Strategien, die uns bisher in schwierigen Situationen geholfen haben, greifen nicht mehr.
Kreisende Gedanken, belastende Sorgen und Ängste sowie emotionale „Ausbrüche“ treten auf und nehmen mehr und mehr Raum in unserem Leben ein.
Es kommt zu körperlichen Symptomen wie Unruhezuständen, Schlafproblemen, plötzlichen Hitzeschüben oder sogar Herzrasen.
Oft sind es Übergänge in neue Lebensphasen, die uns aus der Ruhe, der Routine und aus unserer sicheren Mitte bringen.
Wir sind fähig, schwierige Lebensphasen zu meistern, doch mit Unterstützung ist es oft leichter. Ich unterstütze Sie gern. Nutzen Sie ein 15-minütiges Telefongespräch und schildern Sie mir Ihre Situation. Ein Gespräch ist hilfreich und schafft Klarheit.
Mögliche Beratungsanliegen
- Stresssymptome, Überlastung, Burnout-Prophylaxe
- Work-Life-Balance
- Konflikte in Beziehungen (mit Partner/Partnerin, Arbeitskollegen, Chef, Freunden)
- Beziehungsfragen zum Thema Trennung oder neue Partnerschaft
- neue Herausforderung im Beruf/Studium (Berufswechsel, neues Aufgabengebiet, Studiumswechsel)
- Prüfungsängste oder andere Ängste und Sorgen (Angststörungen nach ICD 11 sind ausgenommen)
- hinderliche Überzeugungen/Glaubenssätze erkennen und verändern (Satzanfänge sind oft … „Ich muss … perfekt sein.“, „Ich darf nicht/keine … Fehler machen.“, „Wenn ich … dann …“)
- störende und hinderliche Verhaltensmuster verändern (z.B. Entscheidungsverhalten, Konfliktverhalten, Konsumverhalten, Scham, Schüchternheit)
- Wunsch nach Begleitung in neue Lebensphasen (Rentenbeginn, Kinder verlassen das Elternhaus, Verlust des Partners/der Partnerin oder eines Elternteils)
Meine Haltung und Absicht
Ich höre Ihnen zu und nehme Sie mit Ihrem Problem ernst.
Meine Absicht ist es, Sie darin zu unterstützen, Klarheit zu finden und einen einfacheren Umgang mit Ihrer Situation/Ihrem Thema zu erschaffen. Gemeinsam können wir ein Ziel formulieren, neue Strategien sowie Verhaltensmuster und kreative Ideen entwickeln, so dass Sie Ihr Ziel Schritt für Schritt erreichen können.


Systemische Beratung
& systemische Aufstellungsarbeit
Die systemische Beratung ist aus meiner Sicht ein Teil der psychologischen Beratung. Sie fließt dann mit ein, wenn wir im Praxisgespräch beginnen, die „problematische“ Situation nicht nur aus der Perspektive des Klienten, sondern auch aus anderen Perspektiven zu betrachten.
Oft sind mehrere Einfluss nehmende „Faktoren“ die Ursachen für Unstimmig-keiten oder Konflikte. Denen geben wir die Möglichkeit, gesehen zu werden. In der systemischen Beratung betrachten wir den Menschen im Kontext seiner Beziehungen, sei es innerhalb der Familie, am Arbeitsplatz oder in anderen sozialen Gruppen. So ist ein Perspektivwechsel im Gespräch oft schon erhellend und zeigt auf, dass oft nicht ein Familienmitglied, ein Arbeitskollege oder ein Freund die Ursache für ein Störfeld ist, sondern das entstandene System, in dem alle miteinander agieren.
Hier eröffnen wir den Blick dafür, dass wir uns in einem dysfunktionalen System befinden, das einige Verhaltensweisen fördert und andere wiederum unterdrückt. Wenn wir erkennen, wann gefördert und wann unterdrückt wird und durch wen, können wir unsere Verhaltensweisen angleichen und die Funktion des Systems kann wieder hergestellt werden.
Eine Möglichkeit, es bildlich darzustellen, ist die Systemische (Familien)-Aufstellung. Sie ist eine Methode, die es erlaubt, die Dynamiken und Beziehungen innerhalb einer Familie oder eines sozialen Systems sichtbar zu machen.
Diese Methode wurde in den 1970er Jahren von dem deutschen Psychotherapeuten Bert Hellinger entwickelt und hat sich seitdem in verschiedenen Kontexten etabliert, um emotionale und zwischenmenschliche Probleme zu bearbeiten.

Grundprinzipien der systemischen Aufstellung
Visualisierung von Beziehungen:
Bei einer Familienaufstellung werden Personen oder Objekte als Stellvertreter für Familienmitglieder oder andere relevante Personen im Leben des Klienten ausgewählt. Diese Stellvertreter werden dann im Raum positioniert, um die Beziehungen und Dynamiken innerhalb der Familie darzustellen. Durch diese Visualisierung können verborgene Konflikte, Loyalitäten und emotionale Bindungen sichtbar gemacht werden.
Erkennen von Mustern:
Die Aufstellung hilft den Klienten, wiederkehrende Muster und Themen innerhalb ihrer Familie zu erkennen. Oft zeigt sich in den Aufstellungen, wie bestimmte Verhaltensweisen oder Emotionen von Generation zu Generation weitergegeben werden. Dies kann zu einem besseren Verständnis der eigenen Probleme führen.
Emotionale Klärung:
Durch die Arbeit mit Stellvertretern können Klienten emotionale Klärung erfahren. Sie haben die Möglichkeit, Gefühle auszudrücken, die möglicherweise lange unterdrückt wurden. Dies kann zu einer tiefen emotionalen Heilung führen und den Klienten helfen, ihre Rolle innerhalb der Familie neu zu definieren.
Lösungsorientierung:
Ziel der systemischen Familienaufstellung ist es, Lösungen für bestehende Probleme zu finden. Oft werden neue Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten sichtbar, die den Klienten helfen, ihre Beziehungen zu verbessern und persönliche Herausforderungen zu bewältigen.
Ablauf einer Aufstellung
Wie im Text zur systemischen Beratung beschrieben, stehen wir in Beziehung zu unseren Mitmenschen, unserem Umfeld und unserem Inneren. Unsere Handlungs-, Verhaltens- sowie Denkmuster erschaffen eine Wechselwirkung. Die systemische Aufstellung hilft uns unter anderem, diese Wechselwirkung sichtbar und fühlbar werden zu lassen.
Eine typische Aufstellung findet in einem Einzel- oder Gruppensetting statt. Im Gruppensetting werden Stellvertreter für das Anliegen gewählt. Im besten Fall wissen die Stellvertreter nicht, wessen Rolle sie einnehmen, um Unvoreingenommenheit zu gewährleisten. Im Einzelsetting geht die Aufstellungsleitung in Resonanz oder es werden Gegenstände, wie z.B. kleine Puppen, verwendet. Die Aufstellungsleitung moderiert den Prozess, stellt Fragen und hilft, die Dynamiken zu verstehen.
Arbeit mit Glaubenssätzen
& kognitiven Verhaltensveränderungen
Glaubenssätze als Ursprung von (Verhaltens)-Mustern in „Beziehungs“-Systemen
Glaubenssätze sind tief verwurzelte Überzeugungen oder Annahmen, die wir über uns selbst, andere Menschen und die Welt um uns herum haben. Grundsätzlich können Glaubenssätze sowohl positiv als auch negativ sein. Mit ihnen im Gepäck treffen wir Entscheidungen und gehen Herausforderungen an oder nicht und interagieren mit anderen Menschen oder nicht. Ein Beispiel für einen positiven Glaubenssatz könnte sein: „Ich bin in der Lage, meine Ziele zu erreichen“ oder „Ich bin es wert, mir Zeit für mich zu nehmen“. Ein negativer Glaubenssatz könnte lauten: „Ich bin nicht gut genug“ oder „Ich darf niemanden enttäuschen“.
Diese Überzeugungen können unser Selbstwertgefühl und unsere Lebensqualität erheblich beeinflussen. Es ist daher wichtig, sich dieser Glaubenssätze bewusst zu werden, da sie unbewusst in und durch uns wirken und uns daran hindern können, unser volles Potenzial auszuschöpfen. Durch Reflexion und gezielte Arbeit an diesen Glaubenssätzen können wir sie verändern.
Wie entstehen Glaubenssätze?
Sie entstehen oft in der Kindheit und durch persönliche Erfahrungen und prägen unsere Sichtweise und Verhalten. Eltern und andere Personen, die uns wichtig sind und/oder eine Einfluss nehmende Rolle auf uns haben, geben ihre Überzeugungen und Lebenseinstellungen, sogenannte Glaubenssätze, bewusst und unbewusst an uns weiter.
Da Glaubenssätze oft im Unbewussten verborgen liegen, können sie für uns als Betroffene in Bezug auf die persönliche Entwicklung ungünstig oder sogar blockierend sein. Durch bestimmte Fragetechniken sind diese Überzeugungen aufzudecken. Eine weitere Möglichkeit dazu bietet die Systemische- oder Familienaufstellung. Mit ihnen können diese nicht mehr stimmigen Glaubenssätze ins Bewusstsein gebracht, hinterfragt und überwunden bzw. verändert werden.
Wie kann ich negative Glaubenssätze verändern?
Exkurs: Im kognitiven Verhaltensmodell von Albert Ellis wird davon ausgegangen, dass die vier Lebensprozesse Gedanken, Gefühle, Verhalten und Körperempfindungen wechselseitig voneinander abhängen und sich gegenseitig bedingen.
Beispiel: „Mir geht es schlecht, weil mein Chef mir heute gesagt hat, was ich im Gespräch mit Kunden anders machen könnte.“
Interpretation: „Ich bin nicht gut genug, sonst hätte mein Chef mich nicht kritisiert.“
Doch was hat der Chef nun wirklich gesagt? Er hat vielleicht gar nicht von gut oder schlecht gesprochen, sondern hat eine Situation beschrieben, die aus seiner Sicht ohne Erfolg ausgegangen ist, und nun einen Tipp gegeben, der den Erfolg näher bringt, z.B. um einen Kunden eher zum Kauf eines Produkts zu bewegen.
Meine Interpretation der empfangenen Information erschafft also meine Gedanken, diese meine Gefühle, meine Gefühle meine Körperempfindungen und daraus resultiert mein weiteres Verhalten.
Wenn ich mir meiner negativen Denkmuster bewusst werde und sie aufdecke, kann ich sie auch hinterfragen und in positive Denkmuster umkehren. Meine Gefühle, Körperempfindungen sowie mein Verhalten werden sich anpassen.
Es braucht jedoch Übung, das erwünschte positive Denk- bzw. Verhaltensmuster anzuwenden und beizubehalten, aber es ist gut machbar und lohnt sich.
Stressmanagement &
Burnout-Prävention
Die Begriffe Stressmanagement und Burnout-Prävention erfahren immer mehr Aufmerksamkeit. Warum?
Stress gibt es seit Menschengedenken, doch immer mehr Menschen erkennen den Zusammenhang zwischen Stress und ihrer Gesundheit und sind deshalb auf der Suche nach Entspannungsmethoden/Techniken und Entlastungsstrategien (Work-Life-Balance)
Stress ist nichts grundsätzlich Schlechtes, doch wenn Stress gesundheitsgefährdend wirkt, ist Stressmanagament eine Möglichkeit zu positiver Veränderung. Stressmanagement ist ein Teil der Burnout-Prävention. Grundsätzlich geht es um Reflexion der Jetzt-Situation. Welche Fragen kann ich mir stellen, um eine Besserung der Jetzt-Situation zu erzielen? Denn … Stress entsteht im Kopf!
- Was ist Stress? Was ist positiver und was ist negativer Stress für mich persönlich?
- Wo und wann tauchen Stressoren in meinem Alltag auf?
- Welche körperlichen Reaktionen gehen mit negativem Stress einher?
- Welche Gefühle und welche Verhaltenweisen sind mit negativem Stress verbunden?
- Welcher Stress ist vermeidbar und welcher ist unvermeidbar?
- Was hat mir bisher geholfen, Stress zu vermeiden?
- Was hat mir geholfen, Stress abzubauen?
Es könnten noch einige Fragen folgen.
Welche Entspannungsmethoden/Techniken gibt es?
Eine unterschätzte „Entspannungstechnik“ sind unsere sozialen Kontakte, natürlich unter der Voraussetzung, dass keine aktuellen Konflikte bestehen, die wiederum zu Stress führen. Der Austausch mit dem Partner/der Partnerin, Freunden, der Familie oder lieben Kollegen kann helfen, Stress abzubauen und neue Perspektiven zu gewinnen.
Die meist empfohlenen Techniken sind PMR (Progressive Muskel- Relaxation) und Autogenes Training. Des weiteren kommen Yoga, Meditation oder Atemübungen in Betracht. Sie können helfen, unseren Geist zu beruhigen und den Körper zu entspannen. Regelmäßige körperliche Aktivität ist zusätzlich ein Ausgleich und unterstützt das Wohlbefinden.
Was versteht man unter Burnout?
Burnout ist das Resultat von chronischem Stress. Stress ist etwas Natürliches und unser gesamter Organismus ist darauf ausgelegt, mit Stress gut umzugehen.
Wenn wir uns eine Stresssituation zu Urmenschzeit vor Augen führen, gab es in dem Moment der Bedrohung durch einen Säbelzahntiger zwei Möglichkeiten: in den Kampf zu gehen oder die Flucht zu ergreifen. Wenn die Gefahr vorüber war, fand danach an einem sicheren Ort die Regeneration statt.
Heute ist es nicht der Säbelzahntiger, sondern die Herausforderung, in unserer schnelllebigen Zeit nicht den Anschluss zu verlieren. Regeneration ist wichtig, aber faul sein wird nicht gern gesehen. Noch dazu verpasst man das halbe Leben und natürlich staut sich Arbeit, die ja sonst keiner erledigt, ins Unermessliche auf. Gedanklich und körperlich geraten wir in einen Zustand, der dem Laufen in einem Hamsterrad gleicht, und in dem das Gedankenkarussell selten oder gar nicht mehr still steht. Wir sind quasi in einer dauerhaften „Bedrohungs“- Situation, die weder einen Kampf noch eine Flucht zur Rettung braucht. Und das Ganze geschieht sogar schleichend, so dass wir erst dann bemerken, wie sehr wir unter Strom stehen oder schon völlig ausgelaugt sind, wenn körperliche Symptome unser Wohl gefährden.
Durch diese dauerhafte Stresssituation ist ein Erschöpfungszustand, der einen Krankheitswert hat, irgendwann unumgänglich. Ohne dauerhafte Regeneration ist dieser dann nicht mehr aufzufangen.
Leitsymptome sind:
- Energiemangel, Schwäche, chronische Müdigkeit
- massive Verspannungen der Muskulatur
- erhöhte Infektionsanfälligkeit
- Funktionelle Störungen, Herz-Kreislauf, Magen-Darm-Probleme
- Konzentrations- und Gedächtnisstörungen
- Unfallträchtigkeit
- Niedergeschlagenheit
- Hilf- und Hoffnungslosigkeit
- fehlende Kontrolle über Gefühle, starkes Weinen oder erhöhte Reizbarkeit mit Wutausbrüchen
- Angstgefühle
- Leeregefühle, Lustlosigkeit, Entmutigung und Vereinsamung
Wie kann ich Sie unterstützen?
Ich unterstütze Sie darin zu reflektieren, wo und wie Sie in Ihrem Jetzt-Zustand und in Zukunft Stress vermeiden können. Gemeinsam entwickeln wir effektive Strategien und Ideen, die Ihnen helfen mit Stress besser umzugehen.
Per E-Mail können Sie gern einen Telefongesprächstermin mit mir vereinbaren, in dem wir die weitere Vorgehensweise klären.